Schweißen für Einsteiger: 4 Tipps
Schweißen ist ein Beruf, der einen ganzen Menschen erfordert. Jemand, der sich dem Schweißen verschrieben hat, ist glücklich mit diesem Job und ist bereit, an der ständigen Erweiterung seines Wissens zu arbeiten. Der Schweißer muss eine entsprechende Ausbildung haben, die mit Schweißkursen und dem Erlernen verschiedener Werkzeuge und Techniken aufgewertet wird.
Die Technik schreitet voran, und mit ihr auch die Schweißmethoden. Es ist notwendig, die für das Handwerk benötigte Hardware zu beherrschen, sowie eine ganze Menge über Materialien und Schutz zu wissen. Da ein Schweißanfänger jedoch zunächst auf der Suche nach Informationen und Antworten auf seine Fragen ist, geben wir 4 hilfreiche Tipps für Schweißer, die am Anfang ihrer Karriere stehen.
1. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Ziele
Manche wollen Schweißer werden, weil diese Arbeit von jemandem im Familienkreis gemacht wurde, der diese Arbeit liebte. Andere möchten ein Familienunternehmen oder eine Tradition erben oder fortführen. Wieder andere sehen ihren Traumberuf in der Metallbearbeitung und im Schweißen und entscheiden sich für ein Studium in dieser Richtung.
Egal, welche Motivation Sie auf den Weg des Schweißers gebracht hat, es ist wichtig, dass Sie eine bestimmte Richtung vor Augen haben. Dabei spielt es keine Rolle, für welche Art des Schweißens Sie sich interessieren oder um welche Materialien und Verfahren es sich handelt. Wenn Ihnen Informationen fehlen, wird ein Arbeitgeber Sie an die richtige Adresse verweisen, um den entsprechenden Kurs oder die Lizenz zu erhalten. Sie können sich aber auch selbst darum kümmern, vor allem, da inzwischen so viele Informationen online verfügbar sind.
Informieren Sie sich über die verschiedenen Lizenzen und wo Sie diese erhalten können.
2. Legen Sie großen Wert auf Sicherheit
Sobald Sie in die Fußstapfen des Schweißers treten, müssen Sie alles respektieren, was man Ihnen über Sicherheit beigebracht hat. Für jeden Schweißer steht dies an erster Stelle, da er mit hohen Temperaturen, Elektrizität und Gasen arbeitet, die sowohl ihm als auch den Menschen in seiner Umgebung schaden können.
Mit der Zeit werden Sie immer besser, und die Sicherheitsüberprüfung vor Arbeitsbeginn wird zur Routine. Dieses Gefühl sollte Sie niemals einschlafen lassen, denn genau dort lauert die größte Gefahr. Achten Sie immer auf die Vorbereitung. Überprüfen Sie unbedingt das Schweißgerät und die Ausrüstung, mit der Sie arbeiten werden, bevor Sie die erste Schweißung durchführen.
Lesen Sie auch: Arbeitssicherheit beim Handschweißen
3. Je mehr Sie wissen, desto mehr sind Sie wert
Möglicherweise verlangt Ihr Arbeitgeber von Ihnen nur eine der Lizenzen, da Sie diese für die Arbeit in diesem Beruf benötigen. Trotzdem sollten Sie es sich nicht zu bequem machen – erweitern Sie Ihren Horizont und lernen Sie andere Schweißverfahren kennen. Wir sprechen in der Regel über MIG-, MAG- und WIG-Schweißen, aber es gibt noch viele andere Methoden und Techniken, die jeweils speziell und für bestimmte Materialien oder für das Schweißen an besonderen Stellen geeignet sind.
Elektrodenhandschweißen, Widerstandsschweißen, Flammschweißen und dergleichen sind nur die Spitze des Eisbergs. Vielleicht brauchen und praktizieren Sie gerade nicht alle diese Methoden an Ihrem Arbeitsplatz, aber es gilt, was uns schon unsere Großeltern gesagt haben. Je mehr Sie wissen, desto mehr sind Sie wert. Mit dem erworbenen Wissen über mehrere Schweißmethoden werden Sie auch leichter zu beschäftigen und auf dem Arbeitsmarkt begehrter sein; die Unternehmen werden auch härter arbeiten, um Sie zu finden (und zu halten).
4. Seien Sie clever mit Ihren Werkzeugen
Auch wenn Sie vielleicht denken, dass Sie eine riesige Menge an teurer Ausrüstung benötigen, um als Schweißer anzufangen, lassen Sie uns diesen Irrglauben gleich zu Beginn ausräumen. Natürlich hängt die Ausrüstung, die Sie benötigen, davon ab, ob Sie in einem Unternehmen als angestellter Schweißer arbeiten oder den selbstständigen Weg eines Schweißers einschlagen werden. Im ersten Fall wird sich der Arbeitgeber weitgehend um Ihre Ausrüstung kümmern.
Ansonsten braucht jeder Schweißanfänger:
- geeignete Schutzmaske für Augen und Gesicht / Hals,
- nicht brennbare Kleidung (Jacke, Hose),
- nicht brennbare und stoßfeste Schuhe,
- Feuerlöscher,
- Messgeräte,
- geeignete Schweißmaschine,
- Sägen,
- Metallbürste.
Die Arbeit eines Schweißers findet in der Regel unter recht anspruchsvollen Bedingungen statt, daher ist es entscheidend, dass Schweißer alles in ihrer Macht stehende tun, um sich selbst zu schützen. Dieser Schutz erstreckt sich auch auf die Gewährleistung der Sicherheit anderer, insbesondere bei Arbeiten in Innenräumen. Das Achten auf die Umgebung, die Belüftung und dergleichen gehört zum Beruf und wird bald so instinktiv wie das Atmen.