Die Verfahren der Metallverarbeitung

Die Bearbeitung und Herstellung geformter Werkstücke aus Metallen nach vorgegebenen geometrischen Bestimmungsgrößen und deren Zusammenbau zu funktionsfähigen Erzeugnissen, bezeichnet man als Metallverarbeitung. Darunter ist Einhaltung bestimmter Toleranzen und Oberflächengüte verständlich.

Die Metallverarbeitung ist in der Fertigungstechnik ein Teilbereich, mit welchen sich unser Unternehmen bereits seit vielen Jahren erfolgreich befasst. In den unterschiedlichsten Sparten von Handwerk und der Industrie, von der Schmuckherstellung über Maschinenbau, den Werkzeug- und Formenbau bis zum Fahrzeugbau, Schiff- und Brückenbau, sind wir im Bereich der Metallverarbeitung tätig.

Berufe, die sich um die Metallverarbeitung gebildet haben:

  • Metallbauer, Fachrichtung Metallgestaltung (früher Schmied oder Kunstschmied / Kunstschlosser);
  • Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik (früher Schlosser oder Bauschlosser);
  • Zerspanungsmechaniker (Dreher) etc.

Nach Verfahren der Metallverarbeitung unterscheiden wir:

1. Sogenannte spanabhebende Verfahren, bei welchen das Material in die Wunschform gebracht wird, indem überflüssiges Material in Form von Spänen abgetragen wird. Diese Fertigungsverfahren sind in der DIN 8589 definiert, die auch unser Unternehmen erfolgreich durchführt. Zu den bekanntesten Verfahren gehören das Drehen, Fräsen, Bohren, Gewindeschneiden, Gravieren, Sägen und Schleifen.

2. Das Biegen, Gießen, Hämmern, Prägen, Punzieren, Treiben, Schmieden, Stanzen, Ziehen, Walzen und Ätzen gehören zu den nicht spanabhebenden Verfahren. Mit diesen Methoden der Metallverarbeitung bringen wir Metalle oder thermoplastische Kunststoffe in eine andere Form. Dabei wird in der ersten Verarbeitungsstufe ein Vormaterial in ein Halbzeug umgeformt oder es werden in zweiter Verarbeitungsstufe Werkstücke aus dem Halbzeug erzeugt. Bei der Umformung behält der Werkstoff seine Masse und seinen Zusammenhalt. Der größte Teil der Werkstoffe wird nach den Urformen zu Halbzeugen weiterverarbeitet. Die weitere Umformung der Halbzeuge ist meist das wirtschaftlichste Verfahren für die Fertigung von Massenprodukten.

3. Das Schweißen, Löten, Kleben und Plattieren sind als verbindenden Methoden der Metallverarbeitung bekannt. Darunter verstehen wir das dauerhafte Verbinden bzw. das Fügen von mindestens zwei Bauteilen. Zwischen den zuvor getrennten Werkstücken wird der Zusammenhalt an den Fügestellen durch das Fügen geschaffen und eine Formänderung des neu entstandenen Teils herbeigeführt. Die Verbindung kann dabei fest oder beweglich sein.

4. Nach der Art des Metalls unterscheiden wir bei der Metallverarbeitung Nichteisenmetalle, Edelmetalle, Schwermetalle und Leichtmetalle.