Typen und Grundlagen

Schweißen gehört in der Industrie zum guten Ton. Es ist genauso wenig wegzudenken, wie die am Wochenende stattfindende Bundesliga. Viele nutzen jedoch stets ein und dieselbe Schweißelektrode und vergessen dabei, dass es auch noch andere Elektrodentypen gibt.

Viele Schweißelektroden eignen sich überhaupt nicht für spezielle Aufgaben. Das liegt mitunter an den verschiedenen Eigenschaften. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass beim Schweißen auch stets die richtige Schweißelektrode zum Einsatz kommt.

In diesem Artikel wird es primär zunächst um die verschiedenen Elektrodentypen gehen. Danach sprechen wir über die Umhüllungen der Elektroden und über Grundlagen. All diese Aspekte sind wichtig und sollten vor dem Schweißen vertieft werden.

Basische Elektrode – für jede Position beim Schweißen geeignet

Eine basische Elektrode kann beim Schweißen für jede gängige Schweißposition verwendet werden. Selbst beim Fallnaht-Schweißen ist diese Variante eine sinnvolle Lösung. Wer basische Schweißelektroden verwendet, profitiert von einer Reihe von Vor-, aber auch einen Nachteil.

Vorteile der basischen Schweißelektrode bestehen darin, dass diese Elektrodenvariante die beste Zähigkeitseigenschaft bekommt, eine herausragende Risssicherheit besitzt und selbst bei schweren Positionen problemlos verwendet werden kann. Die basische Variante kann selbst bei größeren Werkstoffen und Wanddicken verwendet werden.

Allerdings entstehen mit der basischen Elektrode auch Nachteile. So ist das Nahtbild nicht so gut wie bei anderen Schweißelektroden. Außerdem ist das Einsatzgebiet nicht so breit gefächert. Normalerweise wird eine basische Schweißelektrode bei hochfesten verwendet, da diese nach dem Schweißen einem niedrigen Wasserstoffgehalt ausgesetzt sind.

Weitere Schweißelektroden, die häufig verwendet werden

Neben der basischen Elektrode gibt es natürlich noch weitere Modelle, die häufig verwendet werden. Dazu zählt unter anderem die Rutil-Elektrode. Dieser Elektrodentyp eignet sich im Wesentlichen für Heftarbeiten oder für das Schweißen von Decklagen.

Auch Kehlnähte lassen sich mit einer Rutil-Elektrode sehr gut schweißen. Die Elektroden selbst, zeichnen sich vor allen Dingen durch das gute Nahtbild und das leichte Wiederzünden aus und zählen ebenso zu den populären Elektroden.

Weitere beliebte Varianten sind die Rutil-basische und die Rutil-zellulose Elektrode. Beide Elektrodentypen werden häufig verwendet, gelten allerdings auch als sehr speziell.

Beim Schweißen ist der sichere Arbeitsplatz entscheidend

Beim Schweißen kann es schnell zu einem Unfall kommen. UV-Strahlen, der helle Lichtbogen oder die Hitze kann dem Menschen schwer zu schaffen machen. Damit gesundheitliche Schädigungen kein Thema sind, müssen Schweißer auf einige Faktoren hinsichtlich des sicheren Arbeitsplatzes achten.

Dementsprechend ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Schweißer den Arbeitsplatz vorher sichert und die notwendige Schutzkleidung trägt. Dazu zählen Schutzkleidung, Schutzbrille oder auch das Tragen von passenden Handschuhen.

Diese Grundlagen entscheiden über den Erfolg beim Elektrodenschweißen

Beim Elektrodenschweißen sind die Elektroden das A und O und fungieren als Pol. Durch das Anschließen vom +/- Pol an das Werkstück und den Elektrodenhalter kommt es zum Kurzschluss und daraus resultiert der Lichtbogen.

Dementsprechend ist es für den Schweißer wichtig, die Klemmen ordnungsgemäß anzuschließen. Ansonsten gilt es noch stets den Arbeitsplatz trocken zu halten und das richtige Material zu verwenden.

Dazu zählt auch das Schweißgerät. Hierbei ist es wichtig, dass ein qualitativ hochwertiges Produkt verwendet wird. Das gehört nämlich ebenso zu den Grundlagen. Generell sollte bei jeder Schweißtechnik nur funktionierendes und qualitativ hochwertiges Werkzeug verwendet werden.

Die besten Tipps fürs Schweißen mit Elektroden

Wer noch ein Laie im Bereich Schweißen mit Elektroden ist, der sollte auf einige Aspekte achten. Zum Beispiel die Auswahl der Materialien, die ausgewählte Stromstärke am Gerät oder die Elektrodenstärke. All diese Aspekte sind schon einmal wichtig.

Was die Schweißelektroden angeht, so werden Stärken zwischen 1,5 mm und 2,5 mm am häufigsten verwendet. Sind die Vorbereitungen erst einmal allesamt getroffen, geht es an das Erlernen des Schweißens. Hierbei ist es wichtig, dass die Elektrode für einen kurzen Augenblick auf das Werkstück drangehalten und danach ein Stück weggezogen wird.

Allgemein ist es von Vorteil, wenn der Schweißer immer zum Strom hin schweißt. Ansonsten empfiehlt es sich gerade zu Beginn einen Inverter zu verwenden. Am besten wird dieser von einem Trafo-Schweißgerät verwendet. Dadurch kann das Schweißen mit den Elektroden sehr viel besser erlernt werden.

Fazit – Schweißelektroden sind ein komplexes Thema

Am Ende lässt sich festhalten, dass das Schweißen mit Elektroden ein facettenreiches Thema einnimmt. Neben der Wahl der geeigneten Schweißelektrode kommt es auch auf den Arbeitsschutz an. Und natürlich sollte man sich auch erst einmal mit den wesentlichen Grundlagen beschäftigen.